Die Anonyme Patientenklappe hat einen so starken Zulauf, daß da nichts mehr anonym ist. In Bollerwagen, Einkaufswagen und anderen, rollenden Gefährten werden die verwirrten Alten zur Patientenklappe gefahren. Obwohl der Zugang über fünf steile Treppen führt, ist den pflegenden Angehörigen keine Mühe zuviel, ihre Quälgeister loszuwerden. Man trifft dort auf Nachbarn und andere Freunde und Verwandte. Dann wird gestritten, gekeift und gegenseitige Vorwürfe erfüllen die Luft, zusammen mit dem Rutsch - und Klappgeräusch. Ursprünglich war eine sechsstündige Entleerung geplant, doch nach meist einer Viertelstunde sind anstatt zwei bis drei Oldies bis zu acht in der Patientenklappe. Daher wurde die ganze Sache automatisiert. Die traurigen Gestalten, völlig verwirrt, nicht wissend, was mit ihnen geschieht, rutschen in der Klappe 57 cm tief im Winkel von 38° auf ein weiches Förderband. Zuerst wird dann die verkackte und verurinierte Kleidung mittels rotiernden Messern mit Hautschutzschiene entfernt. die nächste Station ist dann eine Waschanlage mit rotierenden Bürsten und ganz zum Schluß werden die nun gut riechenden Gestalten, immer noch verängstigt und verwirrt trocken geföhnt und am Ende des Förderbands steht dann ein Bett, wo die Oldies hineinrutschen. Zehn Eineurojobber packen die Oldies dann in Pampers und wer das Ganze dann überlebt hat, wird in seinem Bett in einen riesigen Saal gefahren.
To be continued